Menschen und Maschinen verbinden
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Die Digitalisierung schreitet voran – auch bei der VBG. Sie ist eine Investition und sorgt in Zukunft für noch mehr Erleichterung und Transparenz. Bis dahin gibt es einiges zu tun. Prozesse müssen übertragen und neu gedacht werden. Die VBG-Expertin Anke Köllmann und die VBG-Experten Matthias Simon und Matthias Michaelis berichten, weshalb die Digitalisierung eine sinnvolle und notwendige Entwicklung für die VBG ist und was sie besonders herausgefordert hat.
Matthias Simon ist Geschäftsleiter der im Dezember 2021 gegründeten NOVA, einer IT-Kooperation mit der BGHM. Foto: Matthias Simon
Matthias Simon: „Die Digitalisierung muss schneller vorangetrieben werden. Daran arbeiten wir täglich in unserer IT-Kooperation mit der Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM). Als starkes Team sorgen wir so für die Umsetzung dieses Prozesses. Es war und bleibt eine Herausforderung, digitale Prozesse künftig verstärkt mit künstlicher Intelligenz weiterzuentwickeln. Unsere Mitgliedsunternehmen geben uns dabei eine klare Richtung vor. Mit dem ‚meine VBG‘-Portal sind wir schon einen großen Schritt in die richtige Richtung gegangen und entwickeln dieses stetig weiter. Unsere Mitarbeitenden spielen dabei eine wichtige Rolle. Sie können am besten beurteilen, wie Prozesse im System umgesetzt werden können, da sie täglich daran arbeiten. Durch Prozessoptimierungen konnten wir sich wiederholende Arbeiten reduzieren und die Sachbearbeitung entlasten. Wir möchten als VBG außerdem unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen modernen, digitalen Arbeitsplatz bereitstellen können, um Telearbeit oder mobiles Arbeiten zu ermöglichen.“
Mit dem Log-in auf dem „meine VBG“-Portal können Mitglieder alle Daten einsehen, die bei der VBG zu ihrem Unternehmen hinterlegt sind. Diese Funktionen sind im personalisierten Log-in-Bereich mit wenigen Klicks erreichbar:
Matthias Michaelis: „Wir hatten die Digitalisierung zwar schon vor der Pandemie im Blick, die letzten fünf Jahre haben die digitale Entwicklung in unserer Organisation jedoch enorm vorangetrieben. Die Erkenntnisse aus dieser Zeit haben für mehr Offenheit gegenüber dem digitalen Arbeiten gesorgt. Wir müssen im Rahmen der Digitalisierung zwei Perspektiven beachten: die unserer Kundschaft und unsere eigene. Zum einen möchten wir unsere internen Prozesse vereinfachen und automatisieren. Besonders am Herzen liegt uns aber eine zeitgemäße Interaktion mit unseren Mitgliedern. Heute möchte einfach niemand mehr Briefe schreiben oder faxen. Dazu müssen wir auch an unserem eigenen Mindset arbeiten.“
Matthias Michaelis leitet das Ressort Mitgliedschaft, Beitrag und Gefahrtarif der VBG.
Foto: VBG/Oliver ReetzMatthias Michaelis leitet das Ressort Mitgliedschaft, Beitrag und Gefahrtarif der VBG. Foto: VBG/Oliver Reetz
Matthias Michaelis: „Wir hatten die Digitalisierung zwar schon vor der Pandemie im Blick, die letzten fünf Jahre haben die digitale Entwicklung in unserer Organisation jedoch enorm vorangetrieben. Die Erkenntnisse aus dieser Zeit haben für mehr Offenheit gegenüber dem digitalen Arbeiten gesorgt. Wir müssen im Rahmen der Digitalisierung zwei Perspektiven beachten: die unserer Kundschaft und unsere eigene. Zum einen möchten wir unsere internen Prozesse vereinfachen und automatisieren. Besonders am Herzen liegt uns aber eine zeitgemäße Interaktion mit unseren Mitgliedern. Heute möchte einfach niemand mehr Briefe schreiben oder faxen. Dazu müssen wir auch an unserem eigenen Mindset arbeiten.“
Anke Köllmann ist Leiterin der VBG-Bezirksverwaltung Hamburg.
Anke Köllmann: „Der Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) kann uns helfen, die Auswirkungen des drohenden Fachkräftemangels abzumildern oder sogar aufzufangen. Insbesondere im Reha-Management, bei der Beratung von Mitgliedsunternehmen, bei der Unfalluntersuchung und der Ermittlung von Berufskrankheiten kann KI unterstützen. Gerade in der komplexeren Beratung von Unternehmen müssen wir die Beschäftigten durch die neue Technologie entlasten – und dort, wo unsere Versicherten einen Teilhabebedarf haben und eine intensivere Betreuung benötigen. So können wir auch in Zukunft gewährleisten, dass Unternehmen und Versicherte eine qualitative Beratung und Betreuung im benötigten Umfang durch uns erhalten.“