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InklusionWörterbuch zur Inklusion: Was ist was?

Inklusion

Menschen mit Behinderung sollen
genau so gut wie alle anderen behandelt werden.
Aber oft fehlen die passenden Angebote.
Und es gibt oft noch Barrieren.
Man muss also neue Angebote machen.
Und man muss Barrieren abschaffen.
Dafür muss es Aufgaben und Ziele geben.
Man muss sich um diese Aufgaben
und Ziele kümmern.
Das nennt man dann Inklusion.
 

 

Inklusion ist ein wichtiges Ziel in Deutschland.
Inklusion steht im Grundgesetz.
Und Inklusion steht in einem Vertrag
von vielen Ländern auf der ganzen Welt.
Der Vertrag heißt:
UN-Behindertenrechtskonvention.
Der kurze Name ist: UN-BRK.

Mehr Infos zur UN-BRK finden Sie hier.
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.

Deutschland hat die UN-BRK unterschrieben.
Also muss Deutschland sich um die Inklusion
von Menschen mit Behinderung kümmern.
Deutschland hat dafür einen Plan gemacht.
Der Plan heißt: Nationaler Aktionsplan.

Sie finden den Nationalen Aktionsplan hier.
Der Nationale Aktionsplan ist
nicht in Leichter Sprache.

Teilhabe

Wenn man sich um Inklusion gekümmert hat,
können alle dabei sein und mitmachen.
Es gibt keine Barrieren mehr
für Menschen mit Behinderung.
Sie werden nicht mehr ausgeschlossen.
Und es gibt passende Angebote,
bei denen jeder mitmachen kann.
Das nennt man dann Teilhabe.
Teilhabe ist also das Ergebnis von Inklusion.

Das sind Gesetze für mehr Teilhabe:

Die Gesetze sind nicht in Leichter Sprache.

Integration

Bei Inklusion kümmert man sich
um die richtigen Angebote.
Und man tut etwas gegen Barrieren.
Man sorgt also für Veränderungen,
die gut für Menschen mit Behinderung sind.
In einigen Bereichen sollen Menschen mit Behinderung
dabei sein und mitmachen können, ohne dass es dafür Veränderungen gibt.
Das nennt man dann Integration.

Barrierefreiheit

Barrieren sind Probleme und Hindernisse.
Zum Beispiel

  • lange Texte für Menschen,
    die nicht gut lesen können.
  • Treppen für alte Menschen.
  • Busse und Bahnen ohne Hublift
    für Menschen mit Rollstuhl.

Für diese Barrieren braucht man also Hilfsmittel.
Nur so können alle ohne fremde Hilfe
überall dabei sein und mitmachen.

Gegen diese Barrieren helfen zum Beispiel

  • kurze Texte in Leichter Sprache.
  • Fahrstühle oder Treppen-Lifte.
  • Busse und Bahnen mit Hublift oder Rampen.

Wenn es keine Barrieren mehr gibt,
dann nennt man das Barrierefreiheit.

Das ist ein Gesetz für mehr Barrierefreiheit:
Das Behindertengleichstellungsgesetz.
Der kurze Name ist: BGG.

Das ist ein Plan für mehr Barrierefreiheit
von der Bundesregierung:
Bundesinitiative Barrierefreiheit.

Das Gesetz und der Plan sind
nicht in Leichter Sprache.

Vielfalt

Alle Menschen sind verschieden
und das ist auch gut so.
Denn alle Menschen haben

  • ein anderes Leben.
  • andere Erfahrungen.
  • andere Gedanken und Ideen.
  • andere Wünsche und Ziele.

Jeder kann etwas anderes gut.
Das ist zum Beispiel auch in Firmen wichtig.
Darum ist es gut, wenn es
viele verschiedene Menschen gibt.
Das nennt man dann Vielfalt oder Diversität.

Das ist ein Gesetz für mehr Vielfalt in Firmen:
Gesetz zur Förderung eines inklusiven Arbeitsmarkts.

Das ist ein Verein von Firmen für mehr Vielfalt:
Charta der Vielfalt e.V.

Das Gesetz und die Infos zum Verein sind
nicht in Leichter Sprache.

So geht mehr Inklusion in Firmen

Arbeit kann gut für uns sein.
Wir machen eine wichtige Aufgabe
und jemand braucht uns.
Wir sind Teil von einer Firma
und von einem Team.
Wir haben jeden Tag ein Ziel.

In Deutschland gibt es viele Firmen,
die über 20 Mitarbeiter haben.
Diese Firmen müssen auch
Mitarbeiter mit Behinderung haben.
Das steht im Gesetz.

Wenn die Firmen sich nicht daran halten,
müssen Sie eine Strafe zahlen.
Die Strafe heißt: Ausgleichsabgabe.

Certo hat einen Artikel
über die Ausgleichsabgabe gemacht.
Sie finden den Artikel hier.
Der Artikel ist nicht in Leichter Sprache.

Menschen mit Behinderung können
so gut wie alle anderen arbeiten.
Eine Behinderung heißt nicht,
dass man weniger Arbeit schafft.
Es kommt immer auf die Arbeit an.
Denn jeder kann etwas anderes gut.
Bei der richtigen Arbeit braucht man
dann vielleicht auch keine Assistenz.

Aber vielleicht braucht ein Mitarbeiter doch
eine Assistenz oder Hilfsmittel.
Oder der Arbeitsplatz muss anders sein.
Chefs kennen sich damit vielleicht nicht aus.
Dann können verschiedene Fachleute
aus der Firma helfen.
Zum Beispiel Fachkräfte für Arbeits-Sicherheit
oder Betriebsärzte.

Auch andere stellen können den Firmen helfen.
Zum Beispiel

  • die Bundesagentur für Arbeit.
  • Integrationsämter.
  • Integrationsfachdienste.

Sie könne Geld als Hilfe geben.
Und sie können Beratung und Betreuung geben.

Vielleich hat ein Mitarbeiter eine Behinderung
durch einen Unfall oder Krankheit bei der Arbeit.
Dann kann auch die Unfall-Versicherung helfen,
zum Beispiel die VBG.
Denn Mitarbeiter sollen wieder gut
mit der Arbeit anfangen können.

Es gibt Info-Hefte über die Inklusion in Firmen.
Ein Info-Heft ist von der DGUV.
Das Info-Heft ist für kleine und mittlere Firmen.
Das Info-Heft heißt: Inklusion im Betrieb.
Sie finden das Info-Heft hier.

Ein Info-Heft ist von
der Bundesagentur für Arbeit.
Das Info-Heft heißt:
Schwerbehinderte Menschen im Betrieb.
Sie finden das Info-Heft hier.

Die Info-Hefte sind nicht in Leichter Sprache.

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