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Sind Firmen erfolgreicher, wenn sie auf Gefühle achten?

Wie fühlen sich andere Menschen? Und kann man lernen, das zu merken? Denn es kann Vorteile haben, die Gefühle von anderen zu kennen.

Veröffentlicht am

Auch bei der Arbeit gibt es Gefühle.
Vielleicht hatten Kollegen gerade einen Streit.
Dann ist schlechte Laune im Team
und keiner kann gut weiter arbeiten.
Denn wir alle arbeiten besser bei guter Laune.
Aber was kann man tun,
wenn es schlechte Laune gibt?
Bemerkt man die schlechte Laune überhaupt?

Es ist gar nicht so leicht, auf Gefühle zu achten.
Man erkennt Gefühle nicht immer daran,
was eine Person sagen.
Zum Beispiel sagt eine Person nicht einfach,
dass sie wütend ist.
Oft erkennt man Gefühle nur daran,

  • wie eine Person etwas sagt.
    Zum Beispiel wenn die Stimme zittert
    oder wenn die Person schreit.
  • wie eine Person sich bewegt.
    Zum Beispiel wenn sie den Kopf schüttelt
    oder sich wegdreht.
  • wie eine Person aussieht.
    Zum Beispiel wenn sie einen roten Kopf hat,
    wenn sie weint oder böse guckt.

Wenn man das erkennt,
kann man besser mit den Gefühlen umgehen.
Man ist dann nicht mehr so überfordert
von fremden und eigenen Gefühlen.
Aber man muss erst lernen, auf Gefühle zu achten.

Wie lernt man, auf Gefühle zu achten?
 

Dafür muss man daran denken:
Wir alle haben immer und überall Gefühle,
auch bei der Arbeit.
Unsere Gefühle bestimmen den ganzen Tag,
wie wir sind, reden oder entscheiden.
Wenn wir gute oder schlechte Laune haben,
reden oder entscheiden wir zum Beispiel anders.

Gute Laune ist gut für die Arbeit.
Wir haben mehr Lust auf die Arbeit.
Und wir haben mehr gute Ideen.
Darum sollten Firmen besonders auf Gefühle achten.
So erkennt man schneller,

  • ob es Probleme gibt.
  • was man dagegen tun kann.

Aber man muss sich gut mit Gefühlen auskennen:
Ärgert ein Kollege sich?
Oder ist der Kollege gestresst?
Das sind sehr verschiedene Gefühle.
Es gibt verschiedene Gründe für diese Gefühle.
Also muss man damit auch anders umgehen.

Aber wird man wirklich erfolgreicher, wenn man einfach mehr auf Gefühle achtet?

 

Nein, so einfach ist das nicht.
Es ist sehr wichtig, auf Gefühle zu achten.
Und gute Laune bei der Arbeit
kann die Firma erfolgreicher machen.
Aber das ist nicht das Wichtigste für Erfolg.
Firmen müssen noch mehr darauf achten,
dass sie gute Mitarbeiter haben.
Die Mitarbeiter müssen ihre Aufgaben verstehen
und gute Ideen für die Arbeit haben.
Wenn sie dann noch auf Gefühle achten können,
ist das für alle sehr gut.

Teams sollen gut zusammen arbeiten können.
Für sie kann es sehr gut sein,
wenn Kollegen und Chefs auf Gefühle achten.
Das hilft dann dem ganzen Team.
Denn es gibt weniger Stress
und alle verstehen sich besser.

Aber Achtung:
Nicht jeder ist auch ein netter Mensch,
nur weil er auf Gefühle achtet.
Einige Menschen wollen gar nicht helfen,
wenn sie auf fremde Gefühle achten.
Ein Beispiel:
Ein Mitarbeiter will alle Probleme wissen,
die ein Kollege hat.
Aber er sagt die Probleme dann anderen weiter.
Denn der Mitarbeiter will zeigen,
dass er besser als der Kollege ist.

5 Tipps für einen guten Umgang mit Gefühlen
 

1. Andere Gefühle erkennen:

Das können Sie mit Ihren Kollegen üben.
Zeigen Sie bestimmte Gefühle nur im Gesicht,
mit der Stimme oder mit Bewegungen.
Die anderen sollen raten,
welches Gefühl Sie zeigen wollen.
So lernen alle, Gefühle besser zu erkennen.

2. Andere Gefühle verstehen:
Fragen Sie auch andere Kollegen:
Was denkst du über dieses Gefühl?
Wie geht es dir, wenn du dieses Gefühl hast?
So können Kollegen besser verstehen,
wie andere sich fühlen.

3. Probleme lösen:
Haben Kollegen ein Problem miteinander?
Zum Beispiel einen Streit.
Sie sollen miteinander klar kommen.
Also müssen sie auch
mit schlechten Gefühlen klar kommen.
Auch das kann man lernen.

4. Eigene Gefühle erkennen:
Denken Sie einmal kurz nach:
Wie fühlen Sie sich gerade?
Denken Sie nicht nur an gut oder schlecht.
Überlegen Sie genauer.
Ärgern Sie sich gerade über etwas?
Oder glauben Sie,
dass Sie ein Problem nie lösen können?
Wenn Sie so über eigene Gefühle nachdenken,
hilft das Ihnen und Ihrer Seele.

5. Gefühle aushalten:
Kennen Sie Ihre eigenen Gefühle?
Das ist sehr gut.
Denn so können Sie darauf achten,
dass Ihre Gefühle nicht über Sie bestimmen.
Sie sollen selbst bestimmen,
wie sie reden oder entscheiden.
Denken Sie über Ihre eigenen Gefühle nach.
Dafür können Sie zum Beispiel meditieren.
Dabei kann man nachdenken und entspannen.


Mehr Infos
 

Wollen Sie wissen,
wie man mit Streit im Team umgeht?

Dafür gibt es einen Bericht von Certo.
Sie finden den Bericht hier.
Der Bericht ist auch in Leichter Sprache.

Wollen Sie mehr über Stress als seelische Gefahr bei der Arbeit wissen?
Das ist auch wichtig für die Gefährdungs-Beurteilung.
Dafür gibt es viele Infos
auf der Internet-Seite von der VBG.
Sie finden die Infos hier.
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.

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