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Versicherung für Ehrenamtliche

Ein Ehrenamtlicher hilft

Viele Menschen helfen in ihrer Freizeit.
Zum Beispiel in einer Einrichtung.
Diese Menschen nennt man: Ehrenamtliche.
Das Ehrenamt ist wichtig.
Wir brauchen Menschen,
die auch in ihrer Freizeit helfen.

Ein Ehrenamtlicher hat einen Unfall

Auch Ehrenamtliche können mal einen Unfall haben.
Darum brauchen sie eine Versicherung.
Ehrenamtliche und die Einrichtungen
müssen sich darum kümmern.
Aber viele Ehrenamtliche haben keine Versicherung.

Matthias Franke

Hier ist ein Beispiel, 
warum eine Unfall-Versicherung wichtig sein kann:
Matthias Franke war ein Ehrenamtlicher.
Er hat früher mit dem Fahrrad Zeitungen verteilt.
Die Zeitung heißt: Kirchenbote.
Am 21. Juli 2016 hatte Matthias Franke
einen Unfall mit dem Fahrrad.
Er ist mit dem Rücken
auf einer Bordstein-Kante gefallen.
Seit diesem Unfall ist Matthias Franke
vom Bauchnabel nach unten gelähmt.
Er kann nicht mehr laufen.

Welche Einrichtungen haben eine Unfall-Versicherung?

Versicherung für Ehrenamtliche

Im Jahr 2018 gab es in Deutschland
fast 15 Millionen Ehrenamtliche.
Die Ehrenamtlichen helfen zum Beispiel

  • in Fußball-Vereinen.
  • in Alten-Heimen.
  • in Flüchtlings-Heimen.

Aber nicht alle Ehrenamtliche haben auch
einfach so eine Unfall-Versicherung.
Viele Ehrenamtliche wissen das nicht.
Matthias Franke sagt:
Für viele ist es nicht wichtig,
über eine Versicherung nachzudenken.
Es ist für sie wichtig, anderen zu helfen.
Sie denken nicht daran, 
dass etwas passieren kann.

Eine Kirche

Matthias Franke hatte seinen Unfall,
als er die Zeitung für die Kirche verteilt hat.
Die katholische Kirche muss eine Unfall-Versicherung
für Ehrenamtliche haben.
Darum hatte Matthias Franke Glück.
Er war beim Unfall versichert.

Männer und Frauen spielen mit einem Ball

Aber andere Einrichtungen müssen
keine Unfall-Versicherung für Ehrenamtliche haben.
Zum Beispiel Sport-Vereine.
Diese Einrichtungen entscheiden selbst,
ob sie eine Versicherung für Ehrenamtliche machen.
Das nennt man: Freiwillige Versicherung.
Sie können eine freiwillige Versicherung
von der VBG bekommen.

Eine Frau versteht etwas nicht

Regina Schmidt arbeitet bei der VBG
im Bereich Versicherung und Leistungen.
Sie sagt:
Viele Einrichtungen wissen nicht,

  • dass es eine freiwillige Versicherung gibt.
  • dass Ehrenamtliche nicht immer 
    einfach so versichert sind.

Die Einrichtungen müssen sich darum kümmern,
dass ihre Ehrenamtlichen versichert sind.
Und Ehrenamtliche müssen fragen,
ob sie bei einem Unfall versichert sind.

Wie wichtig ist eine Unfall-Versicherung?

Ein Mann macht Krankengymnastik

Matthias Franke weiß nun,
dass eine Unfall-Versicherung sehr wichtig ist.
Nach seinem Unfall hatte er viele Operationen.
Danach war er in der Bergmannsheil-Klinik
in Bochum.
Er hatte 3 Monate Reha und viele Therapien.

Basketball im Rollstuhl

Matthias Franke braucht nun einen Rollstuhl.
Aber er will alles machen, 
was er früher auch gemacht hat.
Zum Beispiel Sport.
Die VBG hat ihm dabei geholfen:

Fahren mit dem Handbike
  • Mit einem Basketball-Rollstuhl
  • kann Matthias Franke Basketball spielen.
  • Mit einem Hilfsmittel für den Rollstuhl
  • kann er Fahrrad fahren.

Das Hilfsmittel heißt: Handbike.
Das spricht man: Hend-beik.

Matthias Franke kann überall gut hinkommen

Die VBG kümmert sich auch darum,
dass Matthias Franke überall gut hinkommen kann.
Dafür hat er ein Auto gekauft,
mit dem man auch als Rollstuhl-Fahrer fahren kann.
Matthias Franke arbeitet nun auch wieder.
Er sagt: Ich fühle mich nicht behindert.

Wer ist versichert?

Versicherung für Ehrenamtliche

Verschiedene Einrichtungen haben eine Versicherung von der VBG. 
In bestimmten Bereichen 
sind dann auch Ehrenamtliche versichert.
Die Namen von den Bereichen stehen hier
nicht in Leichter Sprache:

  • Körperschaften, Anstalten, 
  • Stiftungen des öffentlichen Rechts 
  • oder ihre Verbände und Arbeitsgemeinschaften.
  • Öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften und ihre Einrichtungen
  • Privatrechtliche Organisationen, 
    • die für eine öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaft arbeiten.
    • die für eine Gebietskörperschaft arbeiten.
  • private Bildungseinrichtungen
  • Personen, die sich für ihr Ehrenamt weiterbilden.

Mehr Infos finden Sie hier.

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