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So klappt es nicht mit der Zusammenarbeit im Team

Einige Mitarbeiter arbeiten im Büro

und einige Mitarbeiter arbeiten von zu Hause.

Muss man da auf etwas achten

oder klappt es einfach so mit der Zusammenarbeit?

Veröffentlicht am

Bei der Arbeit hat sich schon viel verändert.
Früher waren die Dinge anders als heute.
Auch Aufgaben haben sich geändert.
Firmen und Mitarbeiter
müssen sich daran gewöhnen.
Und sie müssen darauf achten,
ob die Zusammenarbeit immer gut klappt.





Darum will Certo über Zusammenarbeit nachdenken.
Aber wir wollen nicht einfach Tipps geben,
wie Zusammenarbeit im Team gut klappt.
Wir geben hier schlechte Tipps,
wie Zusammenarbeit im Team nicht klappt.
Wir denken also ganz anders über das Thema nach.
So bekommt man oft auch ganz andere Ideen.
Also:
Was müssen Sie im Team dafür tun,
damit Zusammenarbeit nicht klappt?

Natürlich geben wir nach den schlechten Tipps
auch noch gute Tipps.

Schlechter Tipp 1:
Verteilen Sie keine Aufgaben

Was passiert, wenn Sie Aufgaben nicht verteilen?
Bestimmt weiß trotzdem jeder, was er tun muss.
Muss man denn immer alles planen?
Das ist nur was für Leute, die Regeln brauchen.
Muss einer die Leitung von einem Projekt machen?
Vielleicht können ja einfach alle bestimmen.
Was soll dann Schlimmes passieren?
Vielleicht kümmert sich keiner um eine Aufgabe
oder mehrere kümmern sich um dieselbe Aufgabe.

Unser guter Tipp:
Planen Sie Aufgaben

Sagen Sie, wer wofür verantwortlich ist.
Denn sonst weiß keiner, was er tun muss.
Das ist besonders schwierig,
wenn Mitarbeiter nicht am selben Ort arbeiten.
Einige arbeiten im Büro und einige zu Hause.
Darum ist es auch so schon schwierig,
dass sie gut miteinander reden können.
Klare Aufgaben für jeden sind gut für alle.
So weiß jeder, wer wofür zuständig ist.
Und so sieht man auch sofort,
wer zu viel oder zu wenig  zu tun hat.
Das ist dann gerecht für alle.
Mitarbeiter finden das gut.
Sie haben dann weniger schlechte Laune.

Schlechter Tipp 2:
Entscheiden Sie sich: Arbeit nur im Büro oder nur zu Hause

Warum arbeiten einige Mitarbeiter im Büro
und einige Mitarbeiter zu Hause?
Das kann man doch gar nicht richtig planen.
Früher gab es sowas nicht.
Da waren alle Mitarbeiter am gleichen Ort.

Unser guter Tipp:
Ändern Sie die Arbeit im Team so,
wie es für Ihr Team am besten passt

Es geht nicht darum, wie es schon immer war.
Es geht darum, was die Arbeit besser macht.
Kann man eine Aufgabe nur im Büro machen?
Oder geht das auch zu Hause?
Einige Dinge macht man besser zusammen im Büro.
Zum Beispiel miteinander reden und Ideen sammeln.
Aber einige Dinge kann man auch gut
ganz alleine zu Hause machen.
Zum Beispiel konzentriert und in Ruhe
an einer Aufgabe arbeiten.

Schlechter Tipp 3:
Nutzen Sie viele verschiedene Programme und Apps

Es gibt viele verschiedene Programme und Apps
für Video-Gespräche und Chats.
Zum Beispiel Slack, Teams, Webex, E-Mail und WhatsApp.
Ohne Regeln nutzt einfach jeder im Team das,
was er am liebsten mag.

Unser guter Tipp:
Nutzen Sie dieselben Programme und Apps

Ihr Team soll gut miteinander reden können.
Dafür muss jeder im Team
dieselben Programme und Apps nutzen.
Denn sonst dauert alles viel länger.
Jeder muss dann erstmal klären,
wie man das Gespräch nun machen will.
Vielleicht muss man dann erstmal
das Programm oder die App holen und installieren.

Einigen Sie sich auf ein paar Programme und Apps,
mit denen Sie im Team gut arbeiten können.

Schlechter Tipp 4:
Machen Sie nur einen Plan, der für alle im Team gilt

Mit einem Plan für alle
geht es nicht nur um einzelne Mitarbeiter.
Es geht dann einfach um das ganze Team.
Es ist zu viel Arbeit, auf jeden einzeln zu achten.
Am besten ist es für alle gleich.

Unser guter Tipp:
Achten Sie darauf, was jeder braucht

Ihr Team arbeitet schon an verschiedenen Orten.
Einige Mitarbeiter sind im Büro
und einige Mitarbeiter sind zu Hause.
Sie achten also schon darauf, was jeder braucht.
So kann jeder im Team besser planen.
Die Arbeit und das Leben passen besser zusammen,
zum Beispiel wenn man zu Hause jemanden betreut.
Aber das heißt nicht,
dass jeder gerne und gut zu Hause arbeitet.
Reden Sie im Team darüber,
wie jeder am besten arbeiten kann.
Dann bekommen Sie auch die besten Ergebnisse.

Schlechter Tipp 5:
Es geht um die Arbeit und nicht um nette Gespräche

Mitarbeiter im Team müssen keine Freunde sein.
Sie müssen nicht über ihre Freizeit reden
und sie müssen sich nicht gut verstehen.
Sie müssen nicht zusammen Pause machen.
Das ist alles Zeit-Verschwendung
und macht die Arbeit nicht besser.
Alle sollen sich nur um ihre Arbeit kümmern.

Unser guter Tipp:
Es muss auch Zeit für Gespräche geben,
die nichts mit der Arbeit zu tun haben

Menschen wollen zusammen sein
und sich gut verstehen.
Das ist also auch im Team wichtig.
Wenn alle im Team sich gut verstehen,
arbeiten sie oft auch viel besser.
Dafür ist es aber auch wichtig,
dass man sich auch wirklich trifft.
Nur Gespräche am Computer reichen nicht.
Aber auch Gespräche am Computer helfen,
dass alle sich im Team wohl fühlen.
Man kann zum Beispiel gemeinsam
im Video-Gespräch Kaffee-Pausen machen.

Schlechter Tipp 6:
Büro-Räume müssen nicht schön sein

Die Mitarbeiter können auch zu Hause arbeiten.
Dann sind die Büro-Räume also egal.
Es muss im Büro nicht gemütlich oder ruhig sein.
Es muss auch keine Gemeinschafts-Räume geben.
Wer trotzdem im Büro arbeiten will,
hat sich das ja selbst ausgesucht.

Unser guter Tipp:
Machen Sie Büro-Räume mit neuen Ideen besser

Mitarbeiter gehen nicht ins Büro,
um da in Ruhe zu arbeiten.
Das geht zu Hause oft besser.
Die Mitarbeiter gehen ins Büro,
weil sie da Kollegen aus dem Team treffen können.
Sie können gemeinsam Pause machen und reden.
Dafür muss es im Büro auch Orte geben.
Zum Beispiel eine Büro-Küche
oder einen Pausenraum.

Schlechter Tipp 7:
Man muss Sie immer und überall erreichen können

Lassen Sie das Dienst-Handy immer an.
Und lesen Sie auch am Wochenende die E-Mails.
So sind Sie immer für das Team erreichbar.
Dann sind Arbeits-Zeiten oder Feierabend
oder Pausen ganz egal.
Sie können einfach immer alles machen,
wann Sie wollen.

Unser guter Tipp:
Machen Sie Regeln, wann wer erreichbar ist

Es ist nicht gesund,
wenn man immer erreichbar ist.
Auch in der Arbeits-Zeit sollte man mal
Zeiten ohne Telefon und E-Mail haben.
Dann kann man sich besser
auf seine Aufgaben konzentrieren.
Planen Sie immer genau die Zeiten,
wann wer erreichbar ist.
Und planen Sie auch,
wie lange man Zeit für eine Antwort hat.
Chefs müssen darauf achten,
dass sie sich auch an die Regeln halten.

Schlechter Tipp 8:
Denken Sie nicht immer über alles nach

Muss man wirklich immer darüber nachdenken,
wie es im Team noch besser werden kann?
Man kann ja auch einfach wie immer weitermachen.
Oder jeder macht einfach nur das,
was er richtig findet.
Dann gibt es auch nicht so viele Regeln im Team.

Unser guter Tipp:
Machen Sie Pläne gemeinsam im Team

Reden Sie im Team:

  • Was klappt gut, so wie Sie arbeiten?
  • Was ist gut und was ist schlecht
    bei der Arbeit im Büro?
  • Was ist gut und was ist schlecht
    bei der Arbeit zu Hause?
  • Können alle gut zusammen arbeiten?

Für gute Pläne gibt es auch Hilfen von der VBG.
Zum Beispiel das Hilfsmittel Team Agreements.
Das ist ein Team-Kurs im Internet.
Die VBG hat den Kurs zusammen
mit der Fachhochschule Nordwestschweiz geplant.
Sie können den Team-Kurs mit Ihrem Team machen.
Zum Beispiel bei der nächsten Team-Besprechung.
Der Team-Kurs kostet kein Geld.
Mehr Infos zum Team-Kurs finden Sie hier.
Die Infos und der Team-Kurs sind
nicht in Leichter Sprache.

Die VBG macht am 25. September 2025
auch einen Info-Termin über den Team-Kurs.
Der Info-Termin ist auch im Internet.
Der Info-Termin dauert 2 Stunden.
Er gehört zur Veranstaltung WIRtuell.
Mehr Infos zur Veranstaltung finden Sie hier.
Die Anmeldung für den Info-Termin finden Sie hier.
Die Infos und Anmeldung sind
nicht in Leichter Sprache.

Hinweis zu den 8 Tipps

Wir hatten die Ideen für diese 8 Tipps
aus einem Vortrag.
Der Vortrag war von Dr. Ines Catharina Wulf.
Sie hat den Vortrag auf der re:publica 2025
in Berlin gemacht.
Die VBG war auf der re:publica
und hat verschiedene Info-Angebote gemacht.
Mehr Infos zum Vortrag finden Sie hier.
Das Video ist nicht in Leichter Sprache.
 

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