
Nach einer Krankheit wieder arbeiten
Ein Mitarbeiter war lange krank.
Nun will er zurück an seinen Arbeits-Platz.
Die Firma muss ihm dabei helfen.
Die VBG gibt Tipps,
wie das am besten klappt.

Wenn ein Mitarbeiter krank ist:
Er muss sich in der Firma krank melden.
In Deutschland im Jahr 2016 war es so:
Fast die Hälfte von allen Krankmeldungen
dauern 6 Wochen oder länger.
Das heißt:
Die kranken Mitarbeiter sind 6 Wochen oder
länger nicht an ihrem Arbeits-Platz.
Zum Beispiel nach einem Unfall.

Das ist auch ein Problem für die Firma.
Die Firma muss sich vielleicht
einen neuen Mitarbeiter suchen.
Das ist oft schwer.
Wenn der Mitarbeiter dann wieder gesund ist:
Die Arbeit hat sich vielleicht geändert.
Es gibt viel Neues.
Der Mitarbeiter muss sich wieder
an die Arbeit gewöhnen.
Die Firma muss dem Mitarbeiter dabei
helfen.
Das nennt man:
Betriebliches Eingliederungs-Management.
Das ist kurz: BEM.

BEM ist gut für die kranken Mitarbeiter:
Sie können sich wieder an die Arbeit gewöhnen.
Sie kommen langsam wieder in der Firma an.
Sie machen am Anfang nicht zu viel.
Sie bleiben dann bei der Arbeit gesund und
werden nicht sofort wieder krank.
BEM ist auch gut für die ganze Firma:
Die Mitarbeiter fühlen sich wohl in der Firma.
Die Mitarbeiter können lange in der Firma arbeiten.
Die Firma muss nicht oft neue Mitarbeiter suchen.
Die VBG hat Tipps für ein gutes BEM.

Für wen ist ein BEM?
Ein BEM ist für Mitarbeiter,
die in einem Jahr mehr als 6 Wochen
krank waren.
Das ist eine Regel im Gesetz.
Die Firma muss das BEM
für diese Mitarbeiter anbieten.
War ein Mitarbeiter 5 Wochen oder kürzer krank?
Dann kann er auch ein BEM bekommen.
Das ist aber keine Regel im Gesetz:
Die Firma muss das BEM nicht anbieten.
Der Mitarbeiter muss das BEM nicht annehmen.

Wie macht man ein gutes BEM?
Am besten ist es so:
Es gibt in der Firma eine Person,
die sich um das BEM kümmert.
Die Person bekommt eine Info von der Firma.
Nun weiß die Person:
Ein Mitarbeiter war lange krank.
Die Person redet dann mit dem Mitarbeiter.
Sie erklärt:
Du sollst wieder gut bei uns arbeiten können.
Die Firma will dir dabei helfen.
Wir müssen wissen, was du brauchst.

Wenn der Mitarbeiter einverstanden ist:
Die Person gibt die Infos an die Firma weiter.
Die Firma weiß dann,
warum der Mitarbeiter krank war.
Die Firma kann dann etwas dafür tun,
dass der Mitarbeiter wieder arbeiten kann.
Zum Beispiel:
Der Mitarbeiter kann nicht mehr gut laufen.
Er braucht nun ein Büro im Erdgeschoss.
Oder:
Der Mitarbeiter kann nicht mehr Auto fahren.
Er macht nun keine Dienst-Reisen mehr.
Aber er kann mehr Aufgaben im Büro machen.


Das ist immer wichtig:
- Die Chefs von der Firma dürfen nicht schlecht über den Mitarbeiter reden.
- Die Kollegen helfen dem Mitarbeiter,wenn er Hilfe braucht.
- Es soll dem kranken Mitarbeiter gut gehen. Darum muss man immer prüfen: Kann er wieder gut arbeiten? Oder müssen wir etwas ändern?
Vielleicht gibt es Probleme:
Dann muss sich die Firma Hilfe suchen.
Zum Beispiel von der VBG.

Ein gutes BEM ist für alle gut.
Die kranken Mitarbeiter wissen:
Ich bin wichtig für die Firma.
Ich kann hier weiter gut arbeiten.
Die Kollegen wissen:
Die Firma hilft den Mitarbeitern.
Wir sind nicht alleine mit den Problemen.

Die Firma weiß:
Wir haben einen guten Plan.
Wenn mal ein Mitarbeiter länger krank ist:
Das ist nicht so schlimm.
Wir schaffen es, dass er wieder gut arbeiten kann.

Haben Sie noch Fragen über BEM?
Wissen Sie nicht,
wo in Ihrer Nähe eine Reha ist?
Wollen Sie mehr über BEM lernen?
Die VBG hat viele Tipps auf der Internet-Seite:

Mehr Infos über das BEM:
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.
Hilfe für Sie beim BEM:
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.
Mehr Infos zu Reha-Angeboten von der VBG:
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.

Kurse für BEM
In den Kursen lernen Sie,
wie man ein gutes BEM in der Firma macht.
Mehr Infos:
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.
Veröffentlicht am