Keine Angst vor Veränderungen
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Wir nutzen Computer, Internet und Maschinen
in unserem Leben immer mehr.
Das nennt man Digitalisierung.
Einige digitale Aufgaben sind sehr einfach.
Zum Beispiel:
Aber das ist gar nicht für jeden einfach.
Nur die Hälfte von den Menschen in Deutschland
kennt sich mit diesen Aufgaben aus.
Das muss besser werden.
Denn digitale Aufgaben werden immer wichtiger.
Man kann sonst nicht mehr alle Angebote nutzen.
Auch in der Arbeit gibt es
immer mehr digitale Aufgaben.
Und einige digitale Aufgaben sind auch schwieriger.
Zum Beispiel die Arbeit mit schlauen Maschinen.
Schlaue Maschinen können selbst denken
und schwierige Aufgaben machen.
Das nennt man: Künstliche Intelligenz oder KI.
Durch KI verändert sich alles noch schneller.
Dann wird es immer schwieriger,
wenn man Probleme mit digitalen Aufgaben hat.
Katharina Hochfeld ist Forscherin für Veränderungen
bei der Arbeit und in Firmen.
Sie leitet das Büro vom Fraunhofer IAO in Berlin.
Sie hilft Firmen,
die etwas bei sich verändern wollen.
Denn viele Dinge verändern sich schon,
zum Beispiel durch KI.
Es gibt neue Produkte und Aufgaben.
Also verändert sich auch die Arbeit von Mitarbeitern.
Bei Katharina Hochfelds Forschung und Beratung
geht es besonders um die Mitarbeiter.
Denn Mitarbeitern soll es
mit der neuen Arbeit gut gehen.
Katharina Hochfeld weiß:
Die vielen Veränderungen durch KI
machen viele Mitarbeiter unsicher.
Hier stehen Infos und Tipps von Katharina Hochfeld.
Veränderung durch Digitalisierung
gibt es schon länger.
Aber die Veränderungen durch KI geht sehr schnell.
Und KI verändert fast jeden Arbeits-Bereich.
Viele Mitarbeiter haben Angst,
dass man sie bald nicht mehr braucht.
Mitarbeiter denken also immer wieder,
dass sie sich beweisen müssen.
Sie arbeiten dann noch mehr oder schneller.
Das kann viel Stress sein.
Kein Mitarbeiter soll denken:
Die KI ist besser als ich.
Denn das ist auch schlecht für die Seele.
So hat man keine Lust mehr auf die Arbeit.
Man ist vielleicht auch unglücklich.
Und man hat Angst, die Arbeit zu verlieren.
Mitarbeiter fühlen sich besser, wenn sie wissen:
Ich bin sehr gut in meiner Arbeit.
Aber das fehlt Mitarbeitern oft,
wenn sie mit KI zu tun haben.
Wenn Mitarbeiter so schlecht über sich denken,
dann arbeiten sie auch schlechter.
Sie haben weniger Ideen und weniger Lust.
Darum müssen Firmen etwas dafür tun,
dass Mitarbeiter gut über sich denken.
Ein gutes Angebot sind Kurse und Weiterbildungen.
So können die Mitarbeiter etwas Neues lernen.
Einige Angebote sollen für Gruppen sein.
Einige Angebote sollen alleine sein,
zum Beispiel Lernvideos oder Lernprogramme.
Denn nicht jeder lernt gern in Gruppen.
Firmen sollen immer mit den Mitarbeitern reden.
Dann haben Mitarbeiter mehr Vertrauen,
dass die Veränderungen gut sind.
Es können auch immer Fehler passieren.
Mitarbeiter sollen wissen,
dass man darüber reden kann.
Man kann gemeinsam ausprobieren,
was klappt und was nicht.
Dann machen alle die Veränderungen besser mit.
Mitarbeiter brauchen genug Zeit für Veränderungen.
Sie schaffen dann vielleicht auch erstmal
nicht so viel Arbeit wie vorher.
Gute Veränderungen sind wichtig,
damit die Firma in Zukunft gut arbeiten kann.
Ohne Veränderungen hat die Firma
in Zukunft vielleicht große Probleme.
Zum Beispiel weniger Aufträge.
Vielleicht gibt es schon Mitarbeiter,
die sich mit KI gut auskennen.
So ein Mitarbeiter kann einem Kollegen zeigen,
was wichtig für die Arbeit ist.
So kann der Kollege etwas lernen
und es direkt für seine Arbeit nutzen.
Andere Lernangebote klappen oft nicht so gut.
Zum Beispiel extra Kurse
mit einer fremden Kurs-Leitung.
Man vergisst die Infos aus solchen Kursen oft wieder.
Denn man nutzt sie nicht direkt in der Arbeit.
Und die fremde Kurs-Leitung
kennt die Mitarbeiter noch nicht so gut.
Die Kurs-Leitung weiß nicht,
wie die Mitarbeiter arbeiten und was sie brauchen.
Es ist günstiger und schneller,
wenn ein Mitarbeiter einem Kollegen hilft.
Veränderungen durch KI können gut für alle sein.
KI kann Aufgaben machen,
auf die wir keine Lust haben.
Zum Beispiel viele Daten aus Akten sammeln.
Dann haben wir mehr Zeit für wichtige Aufgaben.
Es wird also nicht so sein,
dass KI uns unsere Arbeit wegnimmt.
KI hilft uns, damit wir etwas anderes machen können.
Die Arbeit soll mit KI besser und einfacher werden.
Dafür muss man erstmal nachdenken,
wofür man KI genau nutzen will.
Das ist die Aufgabe von den Chefs.
Am besten planen sie das mit den Teams.
So kann man auch nochmal darüber reden,
was die Mitarbeiter besser können als die KI.
Dann muss keiner Angst vor KI haben.
Denn so weiß jeder, was die KI macht und was nicht.