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Wer kümmert sich um einen guten Arbeitsplatz bei der Arbeit von zuhause?

Arbeiten von zuhause

Im Moment gibt es das Corona-Virus.
Darum arbeiten viele Mitarbeiter von zuhause.
Das nennt man: Homeoffice.
Das spricht man: Hohm-of-fiss.
Vielleicht arbeiten auch nach Corona 
einige Mitarbeiter weiter von zuhause.
Aber auch der Arbeitsplatz zuhause
muss gesund und sicher sein.
Viele Mitarbeiter wissen nicht:
Wer kümmert sich darum?
In diesem Text stehen Antworten.

Gesetzbuch

Es gibt ein Gesetz für Arbeits-Sicherheit 
und Gesundheits-Schutz.
Das Gesetz heißt: Arbeits-Schutzgesetz.
Im Gesetz stehen Regeln für Firmen.
Alle Mitarbeiter sollen gesund und sicher arbeiten.
Es ist egal, wo die Mitarbeiter arbeiten.
Zum Beispiel im Büro oder in einer Fabrik.
Chefs müssen sich darum kümmern,
dass jeder überall sicher und gesund bleibt.

Kontrolle

Darum müssen Chefs zum Beispiel aufschreiben,
welche Gefahren es bei der Arbeit gibt.
Das nennt man: Gefährdungs-Beurteilung.
Und Chefs sollen zum Beispiel Angebote für die Beratung zur Gesundheit bei der Arbeit machen.

Regeln im Gesetz für die Arbeit von zuhause

Andreas Stephen

Andreas Stephan leitet den Bereich Büro
bei der VBG.
Er sagt:
In der Firma weiß der Chef genau,
wie die Arbeitsplätze von den Mitarbeitern sind.
Aber der Chef weiß nicht,
wie die Wohnungen von den Mitarbeitern sind.
Also kann der Chef auch keine Gefahren prüfen.

Arbeiten von zuhause

Es gibt verschiedene Arten 
von der Arbeit von zuhause.
Eine Art heißt: Homeoffice.
Eine andere Art heißt: Telearbeit.
Bei Telearbeit arbeiten die Mitarbeiter 
fast nie in der Firma.
Die Mitarbeiter arbeiten fast nur zuhause.
Sie haben zuhause einen Arbeitsplatz 
mit Computer extra für die Arbeit.

Kontrolle

Bei Telearbeit ist der Arbeitsplatz zuhause 
wie ein Arbeitsplatz in der Firma.
Darum muss die Firma auch prüfen:
•    Welche Gefahren gibt es zuhause?
•    Kann der Mitarbeiter zuhause 
gesund und sicher arbeiten?
Diese Prüfung nennt man: 
Gefährdungs-Beurteilung.

Regeln

Für Telearbeit gibt es Regeln im Gesetz.
Das Gesetz heißt: Arbeitsstätten-Verordnung.
Aber dieses Gesetz gilt nicht für Homeoffice.
Für Homeoffice gibt es andere Regeln.
Homeoffice ist eine Art vom mobilen Arbeiten.
Mobil heißt auch: Unterwegs.
Mobiles Arbeiten geht überall:
•    zuhause
•    im Zug
•    bei einem Kunden

Arbeiten von zuhause

Das ist beim Homeoffice anders:
Mitarbeiter brauchen keinen Arbeitsplatz zuhause.
Die Chefs müssen sich nicht darum kümmern.
Aber die Mitarbeiter brauchen gute Möbel 
für die Arbeit.
Die Chefs müssen sich darum kümmern.
Das steht in einem anderen Gesetz.
Das Gesetz heißt: Arbeitsschutzgesetz.

Zwei Personen reden miteinanderArbeiten von zuhause

Andreas Stephan sagt:
Alle müssen viel miteinander reden.
Das ist bei der Arbeit von zuhause sehr wichtig.
Denn im Gespräch merken Chefs schnell: 
Gibt es Gefahren bei der Arbeit von zuhause? 
Chefs und Mitarbeiter sollen darüber reden:
Hat der Mitarbeiter gute Möbel 
für die Arbeit von zuhause?
Zum Beispiel einen guten Büro-Stuhl.
Chefs können sich nur um Gefahren kümmern, wenn die Mitarbeiter davon erzählen.

Viel miteinander reden 

Beratung

Das sollen Chefs machen:
•    Den Mitarbeitern Infos zu Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit von zuhause geben.
•    Die Mitarbeiter zu ihrer Arbeit von zuhause Fragen stellen
Oft gibt es Lösungen für jeden Mitarbeiter.

Geld bekommen

Mitarbeiter können auch eigene Möbel 
für die Arbeit von zuhause kaufen.
Zum Beispiel Stühle und Tische.
Es gibt Tipps für gute Möbel bei der Arbeit.
Diese Tipps nennt man: Ergonomie.
Mitarbeiter müssen mit der Firma klären:
•    Bezahlt die Firma die Möbel?
•    Sind die Möbel gut für die Gesundheit?

Ergonomie ist wichtig für die Arbeit von zuhause

Am Schreibtisch sitzenArbeiten von zuhause

Bei Ergonomie geht es darum,
dass man gesund arbeitet.
Das ist besonders wichtig 
für die Arbeit mit Computern.
Bei der Arbeit von zuhause arbeiten Mitarbeiter oft mit Computern.
Darum ist Ergonomie besonders wichtig
für die Arbeit von zuhause.
Denn vielleicht haben einige Mitarbeiter 
keinen guten Büro-Stuhl zuhause.
Die Mitarbeiter sitzen dann vielleicht
bei der Arbeit von zuhause auf dem Sofa.
Wenn die Mitarbeiter das lange machen,
ist das schlecht für den Rücken.

Büro

Das ist wichtig beim Arbeitsplatz:
•    Man kann gerade sitzen.
•    Man kann seine Beine ausstrecken.
•    Man kann gut am Schreibtisch schreiben.
Wenn man das nicht kann,
ist das schlecht für die Gesundheit.
Dann bekommt man oft Rücken-Schmerzen
oder Nacken-Schmerzen.
Vielleicht bekommt man auch 
schlimmere Krankheiten.

Mitarbeiter können mitbestimmen bei der Arbeit von zuhause

Stopp

Vielleicht will ein Mitarbeiter von der Firma
keine Möbel für die Arbeit von zuhause.
Was kann die Firma dann machen?
Andreas Stephan sagt:
Keiner darf die eigene Wohnung ändern,
wenn man das nicht will.
Das steht auch im Grundgesetz.
Ein Mitarbeiter muss keine Möbel annehmen, wenn er das nicht will.

Achtung

Aber dann hat der Mitarbeiter auch kein Recht,
von zuhause zu Arbeiten.
Die Firma muss für Möbel sorgen,
die gut für die Gesundheit sind.
Wenn ein Mitarbeiter die Möbel nicht will,
darf er nicht von zuhause arbeiten.
Das kann der Chef von der Firma bestimmen.

Zwei Personen reden miteinander

Viele Mitarbeiter mussten wegen Corona
plötzlich von zuhause arbeiten.
Viele Mitarbeiter haben das vorher nie gemacht. 
Andreas Stephan sagt:
Darum müssen Chefs mit den Mitarbeitern
viel über die Arbeit von zuhause reden.

Unterschreiben

Chefs und Mitarbeiter können auch 
zusammen neue Regeln überlegen.
Sie können die Regeln aufschreiben.
Zum Beispiel:
•    Wie arbeitet der Mitarbeiter von zuhause?
•    Was kann man zuhause für Gesundheit tun?
Diese neuen Regeln nennt man: 
Betriebs-Vereinbarung.

Mehr Infos

Link

Die VBG hat noch mehr Infos 
über die Arbeit von zuhause.
Sie finden die Infos hier.
Die Infos sind nicht in Leichter Sprache.

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