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Arzt-Termin mit Video-Gespräch am Computer

Bürogebäude

Die Firma Pilkington ist ein Glasproduzent
in der Stadt Weiherhammer.
Pilkington hat beim Projekt Telearbeitsmedizin
von der VBG mitgemacht.
Worum ging es in dem Projekt?
Wie hat das Projekt geklappt?
Hier finden Sie Antworten dazu.

Liste mit Terminen

Julia Waldmann arbeitet bei Pilkington.
Der Betriebs-Arzt von Pilkington heißt:
Dr. Alfons Götzfried.
Julia Waldmann hat einen Arzt-Termin
mit Video-Gespräch mit Dr. Götzfried.
Julia Waldmann geht kurz vor 12 Uhr
zum Arzt-Zimmer in der Firma.
Sie sagt zu ihrem Kollegen:
Ich habe um 12 Uhr den Termin mit Dr. Götzfried.

Dr. Götzfried auf dem Bildschirm

Der Kollege fragt Julia Waldmann:
Ist Dr. Götzfried denn heute bei uns in der Firma?
Julia Waldmann schüttelt lächelnd den Kopf.
Im Arzt-Zimmer setzt sie sich an einen Computer.
Nach einigen Sekunden sieht sie Dr. Götzfried
auf ihrem Computer.
Dr. Götzfried sagt:
Guten Tag, Frau Waldmann.
Ich möchte heute mit Ihnen
über Ihre Untersuchung reden.
Denn ich habe jetzt die Ergebnisse
von Ihrer Lärm-Vorsorge.

Wartezimmer beim Arzt

Arzt-Termine mit Video-Gespräch am Computer
sind für viele Menschen neu.
Aber bei Pilkington macht man das schon lange so.
So muss der Betriebs-Arzt nicht immer
zur Firma fahren.
Im letzten Jahr hat Pilkington beim Projekt
Telearbeitsmedizin von der VBG mitgemacht.
In dem Projekt ging es darum:

  • Ist Telemedizin gut für Firmen?
  • Was muss bei Telemedizin noch besser werden?

Was ist Telemedizin?

Patient am Computer

Dr. Jens Petersen ist bei der VBG
der Leiter vom Referat Arbeitsmedizin.
Er leitet auch das Projekt Telearbeitsmedizin.
Dr. Jens Petersen erklärt, was Telemedizin ist:
Telemedizin heißt:
Ein Patient muss nicht zur Arzt-Praxis fahren.
Der Arzt redet mit dem Patienten am Computer.
Der Arzt kann am Computer

  • Ergebnisse von einer Untersuchung besprechen.
  • zu einer Krankheit beraten.
  • Tipps zur Vorsorge geben.
Zwei Frauen am Computer

Dr. Jens Petersen sagt auch:
In Zukunft wird es immer mehr Telemedizin geben.
Dann wird Telemedizin auch wichtig für die Arbeit.
Zum Beispiel wenn mehr Betriebs-Ärzte
Telemedizin machen.
Telemedizin bei der Arbeit nennt man:
Telearbeitsmedizin.

Was ist das VBG Projekt Telearbeitsmedizin?

Eine Frau denkt nach

Die VBG will mehr wissen über Telemedizin.
Zum Beispiel:
Ist Telemedizin gut im Alltag?
Darum hat die VBG ein Projekt gemacht.
Auch die Friedrich-Alexander Universität
Erlangen-Nürnberg hat mitgemacht.
Dieser Bereich von der Universität war dabei:
Institut und Poliklinik für
Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin.
Bei dem Projekt geht es um

  • Telemedizin und
  • Regeln für Telemedizin.
Arztgespräch

Mit dem Projekt können Mitarbeiter am Computer
mit ihrem Betriebs-Arzt reden.
Zum Beispiel über Ergebnisse
von einer Vorsorge-Untersuchung.
Julia Waldmann hat es auch so gemacht.
Ein paar Tage vor dem Video-Gespräch
muss eine Arzt-Helferin die Untersuchung machen.

Was sind die Vorteile für den Betriebs-Arzt?

Computer

Dr. Alfons Götzfried arbeitet in Amberg bei der
B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik.
Seit dem Jahr 2014 arbeitet Dr. Alfons Götzfried
auch als Betriebs-Arzt bei Pilkington.
Dr. Alfons Götzfried sagt:
Ich kann viele Dinge am Computer erklären.
Zum Beispiel:

  • Infos zur Vorsorge-Untersuchung.
  • Infos zur Arbeit mit Computern.
Zwei Frauen am Computer

Ich bin in der Stadt Weiherhammer viel unterwegs.
Ich muss oft zu den Firmen hinfahren.
Ich fahre zum Beispiel 35 Kilometer zu Pilkington.
Das dauert immer sehr lange.
Darum will ich eine Video-Sprechstunde machen.
Dann kann ich mit meinen Patienten
am Computer reden.
Dann muss ich nicht immer zu den Firmen fahren.

Warum ist die Firma Pilkington ein Vorbild?

Bürogebäude

Die Firma Pilkington ist eine von den größten Firmen für Glaskeramik in Deutschland.
Bei Pilkington arbeiten 520 Mitarbeiter.
Davon arbeiten mehr als die Hälfte im Schicht-Dienst.
Das heißt:
Die Mitarbeiter arbeiten zu unterschiedlichen Zeiten.
Pilkington macht am Tag 1.600 Tonnen Glas.

Mitarbeiter mit Urkunden

Die Firma Pilkington kümmert sich gut um
Arbeits-Sicherheit und Gesundheits-Schutz.
Darum hat die VBG der Firma schon zweimal
einen Preis gegeben.
Der Preis heißt: Arbeitsschutzpreis.

Zwei Mitarbeiter überlegen gemeinsam

Der Werksleiter Reinhold Gietl sagt:
Wir wollen besonders gut arbeiten.
Darum überlegen wir immer:
Wie kann unsere Arbeit noch besser werden?
Das nennt man auch: Lean Management.
Das spricht man: Lien Mä-nedsch-ment.
Unsere Arbeit kann mit Telemedizin
noch besser werden.

Was wurde bei dem Projekt gemacht?

Zwei Mitarbeiter überlegen gemeinsam

Das Projekt hatte 3 Teile.
Darum ging es im ersten Teil:
Man hat überlegt:

  • Was muss der Betriebs-Arzt momentan in unserer Firma machen?
  • Muss der Betriebs-Arzt dafür immer in die Firma kommen?
  • Kann der Betriebs-Arzt auch einige Dinge mit Telemedizin machen? Zum Beispiel Vorsorge-Untersuchungen im Video-Gespräch erklären.
Zwei Mitarbeiter überlegen gemeinsam

Darum ging es im zweiten Teil:

  • Den Mitarbeitern zeigen, wie sie Telemedizin nutzen können. Zum Beispiel am Computer mit dem Betriebs-Arzt reden.
  • Die Mitarbeiter aus der Produktion und Experten für Arbeits-Schutz befragen. Zum Beispiel: Was ist gut an Telemedizin? Was soll noch besser werden?
Ein Mann überprüft eine Liste

Darum ging es im dritten Teil:
Man hat geprüft:

  • Was hat im Projekt gut geklappt?
  • Was kann man noch besser machen?

Wie war das Projekt für die Mitarbeiter von Pilkington?

Daumen hoch

Die Mitarbeiter konnten selber entscheiden,
ob sie bei dem Projekt mitmachen.
Marco Götz ist der Personalleiter bei Pilkington.
Er sagt:
Wir haben das Projekt gut geplant.
Dabei haben wir bemerkt:
Telemedizin hat viele Vorteile.

Ein Mann denkt nach

Aber nicht alles hat sofort geklappt.
Zum Beispiel:
Die Video-Sprechstunde am Computer
oder am Handy.
Andere Sachen waren auch schwierig.
Zum Beispiel:
Wie schützen wir persönliche Infos
von den Mitarbeitern?
Aber dieses Problem haben wir
am Ende sehr gut gelöst.

Daumen hoch

Marco Götz sagt:
Die meisten Mitarbeiter fanden das Projekt sehr gut.
Einige Mitarbeiter kannten schon
Video-Gespräche am Computer.
Bei Pilkington arbeiten viele Mitarbeiter
im Schicht-Dienst.
Das heißt:
Sie arbeiten zu unterschiedlichen Zeiten.
Die Mitarbeiter im Schicht-Dienst
fanden das Projekt besonders gut.
Denn sie konnten bestimmen,
wann sie einen Arzt-Termin am Computer machen.

Computer

Der Betriebs-Arzt Dr. Götzfried
findet das Projekt sehr gut.
Er sagt:
Bald muss ich die Krankmeldungen für Mitarbeiter nicht mehr ausdrucken.
Die Mitarbeiter haben die Krankmeldung dann
nur auf ihrem Computer.
So spare ich viel Zeit.

Für wen ist Telemedizin noch gut?

Mitarbeitergespräch

Telemedizin ist auch gut für Ärzte,
die für Firmen arbeiten.
Sie können mit Video-Gesprächen
bei Besprechungen zur Arbeits-Sicherheit dabei sein.

Was ist das Ergebnis von dem Projekt?

Zwei Frauen am Computer

Auch Julia Waldmann sagt:
Viele Kolleginnen und Kollegen
fanden das Projekt gut.
Viele haben gesagt:
Der Arzt-Termin ist anders,
wenn man Dr. Götzfried nur auf dem Computer sieht.
Aber das ist gut.
Denn so trauen sich einige Mitarbeiter,
mehr über ihre Probleme zu reden.

Gespräch mit dem Arzt

Der VBG Experte Dr. Jens Petersen sagt:
Telearbeitsmedizin ist für jede Firma wichtig und gut.
Denn Telearbeitsmedizin hilft
Betriebs-Ärzten bei ihrer Arbeit.
Wichtig ist aber:
Der Betriebs-Arzt kann nicht
alles am Computer machen.
Der Betriebs-Arzt muss immer noch

  • eine Vorsorge-Untersuchung machen.
  • die Arbeits-Plätze in der Firma prüfen. Dafür muss er zur Firma gehen. Das geht nicht am Computer.

Mehr Infos:
Die VBG hat mehr Infos 
über Telemedizin aufgeschrieben.
Die Infos stehen im Faltblatt: 
Telemedizin in der betriebsärztlichen Betreuung.
Im Faltblatt stehen auch die wichtigsten Ergebnisse
aus dem Projekt Telearbeitsmedizin.
Sie finden das Faltblatt hier.
Das Faltblatt ist nicht in Leichter Sprache.

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