
Das Corona-Virus ist immer noch in Deutschland.
Seit Anfang Oktober 2020 stecken sich jeden Tag
mehr Menschen an.
Viele Menschen können oder dürfen
nicht mehr arbeiten.
Viele Firmen müssen schließen.
Firmen müssen nun überlegen,
wie sie trotzdem noch gut arbeiten können.
Eine Firma hatte eine gute Idee.
Die Firma heißt: Herbert-Rehn GmbH.
Hier stehen mehr Infos über die Firma
und über die Idee.

Jörg Zimmer leitet die Firma Herbert-Rehn GmbH.
Er ist der Geschäftsführer.
Die Firma ist in Hamburg Bergedorf.
Jörg Zimmer kann seine Firma
auch bei Problemen gut leiten.
Damit hat er schon Erfahrung.
Nun kann seine Firma sogar
beim Corona-Virus helfen.
Denn Jörg Zimmer hatte die Idee:
Die Firma soll Schutzmasken machen.

Die Firma hat verschiedene Arbeits-Bereiche.
Sie macht Aufträge für Fabriken und Handel.
Zum Beispiel:
- Die Firma macht Glas.
- Die Firma macht Atem-Geräte für Schutz-Anzüge
oder Tauch-Anzüge. - Die Firma baut Teile für Firmen zusammen.
- Die Firma arbeitet mit Stoffen.

Aber viele Firmen haben ihre Aufträge
wegen dem Corona-Virus abgesagt.
So konnte die Firma von Jörg Zimmer
kein Geld mehr verdienen.
Darum wollte Jörg Zimmer etwas ändern:
Die Firma soll nun Schutzmasken machen.
Das hat sich die Stadt Hamburg sogar
von den Firmen gewünscht.
Denn am Anfang gab es zu wenig Schutzmasken.

Darum hat Jörg Zimmer der Stadt
ein Angebot für Schutzmasken gemacht.
Die Stadt hat dann 900.000 Schutzmasken bestellt:
Die eine Hälfte sind Masken aus Baumwoll-Stoff.
Die andere Hälfte sind FFP2-Masken.
Das sind besonders sichere Schutzmasken
für Mitarbeiter im Krankenhaus.

900.000 Schutzmasken sind sehr viel.
Die Firma von Jörg Zimmer hat für diesen Auftrag
jede Woche 7 Tage lang gearbeitet.
165 Mitarbeiter haben in 3 Schichten gearbeitet.
Jörg Zimmer hat noch 90 Mitarbeiter eingestellt.

Die Mitarbeiter sind
aus über 8 verschiedenen Ländern.
Viele sind vorher aus ihren Ländern geflüchtet.
Zum Beispiel aus dem Irak oder Syrien.
Sie hatten in Deutschland noch keine Arbeit.
Sie bekommen einen guten Lohn.
Jörg Zimmer zahlt mehr als den Mindestlohn.

Jörg Zimmer macht die Masken
in eigenen Fabriken in Deutschland.
Das ist wichtig für Jörg Zimmer.
Die Masken sind so vielleicht etwas teurer.
Aber Jörg Zimmer glaubt:
Seine Masken aus Deutschland sind besser
als die Masken aus China.

Die Firma macht immer neue Masken.
So findet jeder die Maske, die er will.
Zum Beispiel:
- Baumwoll-Masken mit Blumen-Muster.
- Masken zum Anmalen.
- Masken aus Neopren-Stoff mit Strass-Steinen.
- FFP2-Masken.

Für FFP2-Masken braucht man
einen besonderen Stoff: Vlies.
Das war am Anfang schwierig.
Denn viele Lieferanten haben sich nicht gemeldet,
als Jörg Zimmer nach Vlies gefragt hat.
Darum hat Jörg Zimmer dann einfach
mit dem Chef von einer Firma geredet.
Dann hat alles mit dem Vlies geklappt.
Wie arbeitet die Firma Herbert-Rehn nun weiter?

Jörg Zimmer sagt:
In unserer Firma sind alle gesund.
Das ist sehr gut und wichtig.
Aber wir verdienen weniger Geld als vorher.
Mit dem Geld haben wir bessere Maschinen
für unsere Firma gekauft.
Zum Beispiel haben wir 200 Nähmaschinen gekauft.
Dafür haben wir mehr als 3,5 Millionen Euro bezahlt.
Bald wollen wir noch eine neue Maschine kaufen.
Die Maschine soll die fertigen Masken einpacken.
Wir haben auch schon eine Maschine,
die Schutzmasken macht.
Und wir wollen bald noch eine Maschine haben,
die FFP2-Masken macht.

Die Maschinen machen also viele Aufgaben
in der Firma.
Aber auch die Mitarbeiter sollen arbeiten können.
Darum hatte Jörg Zimmer eine neue Idee:
Seine Firma soll Kittel machen,
die man einmal benutzen kann.
Diese Kittel nennt man: Einweg-Kittel.
Diese Kittel sind zum Beispiel wichtig,
wenn ein Arzt Corona-Virus-Tests machen muss.
Man zieht bei jedem Test einen neuen Kittel an.

Es gibt in Deutschland nun viel mehr Corona-Virus-Tests.
Darum muss es auch mehr Einweg-Kittel geben.
Firmen sollen mehr Einweg-Kittel machen.
Das haben sich die Städte gewünscht.
Aber die Einweg-Kittel sollen aus Deutschland sein.
Das war wichtig.

Jörg Zimmer sagt:
Unsere Firma kann Einweg-Kittel machen.
Das wusste ich sofort.
Aber wir mussten einige Dinge ändern.

Zum Beispiel:
Andere Kittel haben an den Ärmeln oft Bündchen.
Das ist ein enger Stoff-Streifen.
So sind die Ärmel eng am Arm
und nichts kommt in die Ärmel rein.
Aber Bündchen sind aufwändig.
Darum machen wir das anders.
Wir machen ein Loch in den Ärmel.
Man kann seinen Daumen durch das Loch stecken.
Dann kann man noch Handschuhe anziehen.
So ist man sogar noch besser geschützt.

Viele Firmen konnten wegen dem Corona-Virus
nicht mehr gut arbeiten.
Das war bei der Firma Herbert-Rehn anders.
Denn Jörg Zimmer hat die Arbeit in der Firma
wegen dem Corona-Virus verändert.
Das hat gut geklappt.

Jörg Zimmer hat die Arbeit in der Firma
früher auch schon verändert.
Jörg Zimmer ist seit dem Jahr 2011
der Geschäftsführer in der Firma.
Früher hatte die Firma 12 Mitarbeiter.
Früher hat die Firma nur
ein besonderes Produkt gemacht: Hohlglas.

Jörg Zimmer hat gesagt:
Wir brauchen noch andere Produkte.
Das ist sicherer,
wenn vielleicht keiner mehr Hohlglas haben will.
Die Firma soll auch 3 neue Arbeits-Bereiche haben.
Ein Arbeits-Bereich ist zum Beispiel:
Industrial Supply.
Das spricht man: In-da-stri-el Supp-lei.
Dieser Arbeits-Bereich macht Produkte
für andere Firmen.
Andere Firmen wollen oder können ihre Produkte
vielleicht nicht selber machen.
Zum Beispiel weil sie die Maschinen nicht haben.
Dann hilft die Firma Herbert-Rehn den Firmen dabei.

Jörg Zimmer hat auch noch
einen anderen Arbeits-Bereich gemacht.
Der Arbeits-Bereich heißt: Technische Textilien.
In diesem Arbeits-Bereich arbeiten die Mitarbeiter mit verschiedenen Stoffen.
Zum Beispiel: Leder, Nylon und Neopren.
Die Mitarbeiter machen aus diesen Stoffen
zum Beispiel Kleidung zum Tauchen.
Die Kleidung zum Tauchen ist für die Armeen
von Deutschland, Neuseeland und Indonesien.

Beim Tauchen hat man eine Flasche mit Luft
auf dem Rücken.
So kann man auch unter Wasser atmen.
Diese Flaschen nennt man: Atemluft-Flaschen.
Die Firma Herbert-Rehn macht Atemluft-Flaschen und andere Geräte zum Tauchen.
Und die Firma baut auch Geräte
für frische Luft im Flugzeug.
Die Firma Herbert-Rehn kennt sich also gut aus
mit Produkten für Luft und Atmen.
Darum passen auch die Schutzmasken zur Firma.

Die anderen Arbeits-Bereiche sind sehr wichtig
für die Firma.
Denn so ist die Firma jetzt erfolgreicher.
Die Firma kann auch weiter Hohlglas machen.
Jörg Zimmer sagt:
Die anderen Arbeits-Bereiche sind sehr gut für uns.
Wir können immer wieder etwas Neues machen.

Ein Beispiel für noch eine gute Idee:
Wir waren im Land Singapur bei einem Treffen.
Wir haben bei diesem Treffen
unsere Tauch-Kleidung gezeigt.
Beim Treffen waren viele Firmen aus den Bereichen
Hotel, Restaurants und Veranstaltungen.
Diese Firmen haben beim Treffen viel
über ein anderes Thema geredet:
Das Verbot von Strohhalmen aus Plastik.
Denn diese Firmen brauchen Strohhalme
für ihre Arbeit.
Darum hatte ich eine Idee:
Unsere Firma soll Strohhalme aus Glas machen.
Das war eine sehr gute Idee für unsere Firma.

Ich denke:
Wir arbeiten so gut, weil wir immer wieder prüfen:
Was brauchen die Menschen gerade?
Wir sind immer wieder auf der Suche
nach neuen Aufgaben.
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