
Im Gesetz steht:
Jede Firma muss sich darum kümmern,
dass alle sicher und gesund arbeiten können.
Dafür gibt es Fachleute.
Ein Beruf von den Fachleuten heißt:
Fachkraft für Arbeits-Sicherheit.
Das heißt kurz: Sifa.
Wer kann eine Sifa sein?
- Ein Mitarbeiter in der Firma.
Dieser Mitarbeiter muss
eine besondere Ausbildung haben.
- Ein Mitarbeiter aus einer anderen Firma.

Beate Krehling ist eine Sifa bei der Bank KfW.
KfW heißt lang: Kreditanstalt für Wiederaufbau.
Die KfW verleiht Geld an Firmen,
die gute Ideen haben.
So eine Bank nennt man: Förderbank.
Die KfW verleiht viel Geld.
Sie ist die größte Förderbank der Welt.
Und die KfW ist die drittgrößte Bank
in Deutschland.

Seit 2013 arbeitet Beate Krehling als Sifa.
Sie arbeitet zusammen
mit ihrem Chef Gerd Kugler.
Beate Krehling und Gerd Kugler erklären,
warum eine Sifa für jede Firma gut ist.
Was ist bei Arbeits-Sicherheit für die KfW besonders wichtig?

Gerd Kugler sagt:
Bei uns arbeiten 8 von 10 Mitarbeitern im Büro.
Wir haben verschiedene Büro-Gebäude.
Überall gibt es andere Gefahren.
Aber die Mitarbeiter sollen überall sicher sein.
Wir kümmern uns darum.
Ab und zu gibt es neue Ideen
für die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Wir prüfen diese Ideen.

Einige Mitarbeiter arbeiten
in besonderen Bereichen.
Zum Beispiel: Im Bereich von Autos und Verkehr.
In diesen Bereichen gibt es besondere Gefahren.
Wir prüfen:
Was kann man gegen die Gefahren tun?
Die KfW hat Büros in 80 Ländern.
Zum Beispiel in Afghanistan.
Unsere Mitarbeiter sollen auch dort sicher sein.
Wir kümmern uns darum.
Wir fragen Frau Krehling:
Was sind Ihre Aufgaben bei der Arbeit?

Beate Krehling sagt:
Mitarbeiter im Büro haben selten
schwere Verletzungen.
Aber Mitarbeiter im Büro sind öfter krank.
Weniger Mitarbeiter sollen krank werden.
Die Mitarbeiter sollen wissen,
wie sie länger gesund bleiben können.
Das nennt man: Prävention.

Ich gebe den Mitarbeitern
viele Infos zur Prävention.
Zum Beispiel:
- Infos zur Sicherheit und Gesundheit
bei der Arbeit
- Infos zu Verletzungen und Krankheiten
- Infos, wie man keine Krankheiten bekommt.
Ich mache auch Schulungen.
Zum Beispiel für Mitarbeiter,
die wissen müssen:
Wie bringe ich bei Gefahren
alle Mitarbeiter in Sicherheit?

Ich berate auch Chefs
zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Ich helfe ihnen bei einer Gefährdungs-Beurteilung.
Dabei achte ich besonders auf
- blinde und taube Menschen.
- Menschen, die sich nicht gut bewegen können.
Ich denke zum Beispiel an Rollstuhl-Fahrer:
Wie kommen sie bei einem Feuer sicher
aus dem 14. Stockwerk nach draußen?
Zusammen mit den Chefs entscheide ich,
was wir machen können.
Warum ist eine Sifa als Mitarbeiter in der Firma so gut?

Gerd Kugler sagt:
Seit mehr als 20 Jahren ist es bei der KfW so:
Wir haben eine Sifa als Mitarbeiter
direkt in der Firma.
Die Sifa kennt die Firma gut.
Die Sifa gehört direkt zur Firma.
Das denken auch die anderen Mitarbeiter.
So können sie der Sifa besser vertrauen.

Beate Krehling sagt:
Es ist gut, dass ich als Sifa direkt zur Firma gehöre.
Das hat viele Gründe:
- Ich sehe einige Gefahren und Probleme besser.
- Die Mitarbeiter sagen mir mehr über
Gefahren und Probleme bei der Arbeit.
- Die Mitarbeiter können mich immer fragen,
wenn es ein Problem gibt.
So vertrauen mir die Mitarbeiter.
Ich kenne mich gut in der Firma aus.
Ich weiß, an welche Regeln ich mich halten muss.
Zum Beispiel bei den Arbeits-Gruppen oder
bei der Personal-Vertretung.
Wir fragen Herrn Kugler:
Warum ist Frau Krehling so eine gute Sifa?

Gerd Kugler sagt:
Frau Krehling ist eine sehr gute Sifa.
Das hat viele Gründe:
- Frau Krehling weiß viel über ihre Arbeit.
- Frau Krehling arbeitet schon lange als Sifa.
- Frau Krehling achtet immer auf viele Sachen.
Einige Mitarbeiter haben andere Meinungen
zur Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Vielleicht denken die Mitarbeiter:
Das ist nicht so wichtig.
Dann gibt es vielleicht Probleme oder Streit.
Aber Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit sind wichtig.
Frau Krehling erklärt den Mitarbeitern das dann.
Frau Krehling kann Probleme sehr gut lösen.
Welche Probleme kann es geben?


Beate Krehling sagt:
Wir haben zum Beispiel entschieden:
Alle Mitarbeiter müssen für einen halben Tag
einen Kurs zur Arbeits-Sicherheit mitmachen.
Einige Mitarbeiter haben gesagt:
Der Kurs ist nicht so wichtig.
Der Kurs geht zu lange.
Dann musste ich genau erklären,
warum der Kurs so wichtig ist.
Jetzt finden alle Mitarbeiter den Kurs gut.


Gerd Kugler sagt:
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit
sind uns bei der KfW wichtig.
Darum haben wir zusammen
mit dem Vorstand entschieden:
Alle Mitarbeiter müssen beim Kurs mitmachen.
Einige Mitarbeiter fanden das nicht gut.
Sie konnten dann einen halben Tag nicht arbeiten.
Darum wollen wir bald etwas ändern.
Bald sollen die Mitarbeiter auch im Internet
viel über Sicherheit bei der Arbeit lernen.
Danach können die Mitarbeiter freiwillig
noch beim Kurs in der Firma mitmachen.
Wir fragen Frau Krehling:
Wie bleiben Sie als Sifa immer gut informiert?
Gerd Kugler lacht und sagt:
Frau Krehling hat immer viel zu tun.
Fragen Sie Frau Krehling mal,
was sie in der letzten Woche gemacht hat.

Beate Krehling sagt:
Ich will immer gut informiert sein
über Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Darum gehe ich oft zu Kursen und Messen.
Ich lese auch viele Bücher und Info-Hefte
über das Thema.

Es hilft mir besonders,
wenn ich mit anderen Sifas reden kann.
In Frankfurt treffen sich die Sifas
von allen großen Firmen 2 Mal im Jahr.
Die VBG fördert diese Treffen.
Die Treffen heißen auch: Expertenkreis.
Man bekommt viele Tipps,
was man noch besser machen kann.
Wir fragen Frau Krehling:
Was finden Sie besonders wichtig in der neuen Ausbildung zur Sifa?

Beate Krehling sagt:
In der neuen Ausbildung gibt es viele Infos über Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Aber besonders wichtig ist:
Man lernt die Infos nicht einfach nur so.
Man kann sofort mit den Infos arbeiten.
Das ist für mich besonders wichtig:
- Die Sifas können alles gut erklären,
was wichtig für die Mitarbeiter ist.
- Die Sifas können neue Infos gut lernen.
Ich habe in meiner Ausbildung zur Sifa viel über Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit gelernt.
In der neuen Ausbildung zur Sifa gibt es
noch bessere Infos dazu.
Neue Ausbildung zur Sifa ab dem Jahr 2022

Wie kann man eine Sifa werden?
Man kann eine Ausbildung zur Sifa machen.
Die VBG bietet diese Ausbildung an.
Aber man braucht vorher
- ein Studium als Ingenieur oder
- eine Ausbildung als Techniker oder
- einen Meister als Techniker.
Und man muss schon 2 Jahre
oder länger gearbeitet haben.

Was ist neu bei der Ausbildung zur Sifa?
Die VBG hat die Ausbildung zur Sifa neu gemacht.
Ab dem Jahr 2021 ist es so:
In der Ausbildung bekommt man viele Infos über
Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit.
Aber besonders wichtig ist:
Man lernt die Infos nicht einfach nur so.
Man kann sofort mit den Infos arbeiten.
Man kann viel tun für die Sicherheit
und Gesundheit von Mitarbeitern.

Man kann auch gut im Internet lernen.
Die VBG macht für die Ausbildung
eine Internet-Seite.
Auf der Internet-Seite kann man
- lernen.
- miteinander reden.
- Texte und Übungen austauschen.
In der VBG Ausbildung heißt das: Sifa-Lernwelt.

Wie geht die Ausbildung zur Sifa?
Die Ausbildung dauert fast 2 Jahre.
Ab dem Jahr 2021 ist es so:
- Man kann besser von Zuhause lernen.
- Man kann besser mit dem Internet lernen.
- Es gibt Kurse und Übungen in der Firma.

Wann fängt die Ausbildung zur Sifa an?
Erst gibt es 2 Kurse vor der Ausbildung.
Die Kurse sind Anfang 2021.
Anfang 2022 fängt dann die Ausbildung an.

Wie kann man sich anmelden?
Anmeldung für die Ausbildung zur Sifa:
Melden Sie sich bei einer VBG-Akademie an.

Mehr Infos
Es gibt ein Info-Heft für die Ausbildung zur Sifa.
Sie finden das Info-Heft hier:
Das Info-Heft ist nicht in Leichter Sprache.
Veröffentlicht am