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Zusammenarbeit mit Maschinen

Roboter hebt Mensch ins Bett

Viele Menschen haben Angst:

Maschinen nehmen uns die Arbeit weg.

Aber Dr. Ulrich Eberl sagt:

Das stimmt nicht.

Menschen und Maschinen können 

gut zusammenarbeiten.

Ulrich Eberl und Nao Bluestar

Ulrich Eberl ist Fachmann für kluge Maschinen.

Kluge Maschinen können selbst denken,

lernen und Dinge entscheiden.

Man nennt kluge Maschinen auch: 

Künstliche Intelligenz.

Ulrich Eberl hat einen Roboter.

Der Roboter heißt: Nao.

Ulrich Eberl hat mit Nao geredet.

Es ging um das Thema:

Zusammenarbeit mit Maschinen.

Ulrich Eberl hat Fragen an Nao gestellt.

Frage

Ulrich Eberl fragt:

Nao, du bist ein Vertreter für alle klugen Maschinen.

Was kannst du gut?

Roboter Nao Bluestar

Nao sagt:

Ich kann zum Beispiel Fußball spielen.

Seit 10 Jahren gibt es sogar 

Fußball-Weltmeisterschaften für Roboter.

Die Weltmeisterschaften heißen: RoboCup.

Das kann ich auch:

  • Ich kann mich hinsetzen.
  • Ich kann mich hinlegen.
  • Ich kann aufstehen.
  • Ich kann Dinge in die Hand nehmen.
  • Ich kann zuhören.
  • Ich kann auf Fragen antworten.

Ich habe auch schon Theater gespielt.

Das war in München auf einer Theater-Bühne.

Ich habe einen Text aus einem Stück aufgesagt.

Das Stück heißt: Hamlet.

Und ich helfe dir bei Vorträgen.

Wenn du über kluge Maschinen redest,

dann bin ich dabei.

Und du hast mir etwas beigebracht:

Ich kann mit einem Glas Sekt anstoßen.

Wir stoßen an,

weil du ein neues Buch geschrieben hast.

Das Buch heißt: Smarte Maschinen.

Ich bin auch kitzelig.

Ulrich Eberl sagt:

Stimmt.

Einmal hat meine Tochter dich umarmt.

Dann hast du gelacht und dich geschüttelt.

Das hat dich gekitzelt.

Da hat meine Tochter sich erschrocken.

Mich hat auch etwas anderes überrascht: 

Einmal hast du gesagt,

dass du nicht mehr weitermachen kannst.

Du hast gesagt, dass du Hals-Schmerzen hast.

Die Schmerzen waren wegen 

einem Motor in deinem Nacken.

Der Motor wurde sehr heiß.

Er musste erst wieder abkühlen.

Es gibt viele Arten,

wie du dich verhalten kannst.

Aber du kannst das nicht selbst lernen.

Wir müssen dir zeigen,

wie man sich verhalten kann.

Darum finde ich:

Du bist keine kluge Maschine.

Nao sagt:

Schade.

Aber trotzdem bin ich wichtig.

Ich bin ein Beispiel dafür,

wie die Zukunft mit klugen Maschinen wird.

Maschinen werden immer klüger.

Smartphones können schon viel mehr,

als Computer vor 25 Jahren.

Maschinen können sehr gut lernen.

Dann verstehen sie Sprache, Texte und Bilder besser.

Bald wird es so sein:

  • Menschen können richtig mit Maschinen reden.
  • Autos fahren von selbst.
  • Roboter und Menschen arbeiten 
    in Fabriken zusammen.

Es gibt schon Roboter,

die mit Menschen zusammenarbeiten.

Diese Roboter können merken, 

wenn Menschen in der Nähe sind.

So verletzen sie keine Menschen bei der Arbeit.

In Japan gibt es die Firma Glory.

In dieser Firma arbeiten auch Roboter.

Die Roboter machen morgens sogar 

zusammen mit den Mitarbeitern Früh-Sport.

Hilfe beim Fensterputzen

Ulrich Eberl sagt:

Ich weiß:

Die Roboter machen mit,

damit die Mitarbeiter gut über die Roboter denken.

Unsere Meinung über Roboter ist wichtig.

Darum bauen Forscher aus Japan auch Roboter,

die so aussehen wie Menschen.

Diese Roboter nennt man: Androiden.

Das spricht man: An-dro-i-den.

Die Forscher planen:

Androiden sollen Menschen zuhause helfen:

  • Beim Putzen.
  • Beim Aufräumen.
  • Beim Tisch decken.
  • Beim Kochen.
  • Beim Einkaufen.

Aber das wird noch lange dauern.

Nao sagt:

Aber heute gibt es auch schon kluge Maschinen,

die viel besser sind als ihr Menschen.

Zum Beispiel der Roboter Watson von der Firma IBM:

Er hat das Spiel Jeopardy

gegen die Weltmeister gespielt.

Watson hat gewonnen.

Oder das Programm DeepMind von Google:

Das Programm hat das Brettspiel Go 

gegen die besten Spieler gespielt.

DeepMind hat gewonnen.

Und: 

Kluge Maschinen erkennen Verkehrs-Schilder

viel besser als Auto-Fahrer.

Kluge Maschinen finden Krebs in Gewebe-Proben

viel besser als Ärzte.

Forscher denken:

In vielen Jahren werden kluge Maschinen

noch viel besser als jetzt sein.

Interaktion mit MenschenInteraktion mit MenschenInteraktion mit Menschen

Ulrich Eberl sagt:

Ja, Nao.

Das stimmt alles.

Oft können Maschinen eine Sache sehr gut.

Aber dafür können sie viele andere Dinge gar nicht.

Ihr könnt ganz normale Probleme nicht lösen.

Menschen lösen diese Probleme jeden Tag.

Ihr könnt viele Dinge nachmachen.

Zum Beispiel:

  • Ihr könnt Musik erfinden,
    die wie Musik von berühmten Musikern klingt.
     
  • Ihr könnt ein Bild von einem Maler nachmalen.

Aber ihr könnt nichts selbst erfinden.

Ihr könnt nicht fühlen,

wie es einem anderen Menschen geht.

Vielleicht geht es jemandem schlecht.

Ihr wisst nicht,

wie ihr euch dann verhalten sollt.

Es gibt keine Maschine,

die alles besser kann als der Mensch.

Frage

Nao fragt:

Wie soll es dann in Zukunft sein?

Maschinen machen die einfachen Arbeiten?

Menschen machen die schwierigen Arbeiten?

Gespräch

Ulrich Eberl sagt:

Menschen müssen planen und entscheiden.

Menschen haben Ideen und lösen Probleme.

Menschen müssen aufpassen,

dass alle Arbeiten gut und sicher sind.

Menschen müssen mit Kunden reden.

Computer und HandyComputer und Handy

Aber für viele Arbeiten können wir

mit Maschinen zusammenarbeiten.

Kluge Maschinen können 

  • wichtige Daten sammeln und aufschreiben.
  • Tipps dafür geben, wie wir besser arbeiten können.
  • beim Strom sparen helfen.

Smartphones sind kluge Handys.

Später gibt es bestimmt auch

  • kluge Autos.
  • kluge Häuser.
  • kluge Städte.
  • kluge Büros.
  • kluge Fabriken.
WeltkugelGeldscheine

Nao sagt:

Menschen und Maschinen sollen zusammenarbeiten.

Das ist wichtig.

Einige Länder arbeiten schon viel 

mit Computern und Robotern.

Zum Beispiel:

  • Südkorea
  • Japan
  • Deutschland

In diesen Ländern haben viele Menschen Arbeit.

Produkte aus diesen Ländern sind besser

und werden auf der ganzen Welt gekauft.

Angst

Ulrich Eberl sagt:

Ja, kluge Maschinen werden uns sehr helfen.

Aber einige Menschen haben Angst,

dass sie ihre Arbeit durch eine Maschine verlieren.

Wir müssen diese Angst ernst nehmen.

Die Arbeit wird bleiben.

Aber sie wird sich verändern.

Menschen schauen Roboter an

Nao sagt:

Ich glaube:

Es wird auch viele neue Berufe geben.

Zum Beispiel:

Es muss Menschen geben,

  • die kluge Maschinen bauen können.
  • die klugen Maschinen alles beibringen können.
  • die auf Sicherheit und Datenschutz achten.

Menschen und Maschinen müssen lernen,

wie sie gut zusammenarbeiten können.

Aber es geht nicht nur darum, oder?

Netzwerk

Ulrich Eberl sagt:

Ja, es müssen sich einige Dinge ändern:

  • Wie arbeitet eine Firma?
  • Wie arbeiten Mitarbeiter zusammen?
  • Wie leiten Chefs ihre Mitarbeiter?

Firmen aus verschiedenen Bereichen 

müssen zusammenarbeiten.

Auch Firmen aus verschiedenen Ländern.

Vielleicht merkt man irgendwann gar nicht mehr:

Rede ich mit einem Mensch

oder rede ich mit einer klugen Maschine?
 

Zwei Menschen unterhalten sich

Kluge Maschinen können einige Arbeiten machen.

Menschen haben dann Zeit für andere Aufgaben.

Aber die Menschen müssen dann

  • Aufgaben allein und ohne Hilfe schaffen.
  • verschiedene Probleme gut lösen können.
  • gute neue Ideen haben.
Daumen hoch

Nao sagt:

Ich finde:

Roboter und Menschen sind sich sehr ähnlich.

Beide müssen immer Neues dazulernen.

Nur so können sie besser werden.

Wenn man immer weiter lernt,

bleibt man jung und fit.

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