
Dem VBG-Report Zeitarbeit zufolge sind rund 1,7 Millionen Menschen, die bei der VBG versichert sind, in der Zeitarbeitsbranche tätig. Jedes Jahr ereignen sich hier rund 1.500 meldepflichtige Absturzunfälle. Leitern werden nicht richtig eingesetzt, oder Zeitdruck führt zu leichtsinnigem Verhalten. Doch der Preis ist hoch: Die Folgen sind oft langwierige Ausfälle von Beschäftigten und hohe Kosten. Insbesondere Hilfskräfte, die beispielsweise in der Logistik oder in der Produktion tätig sind, aber auch Menschen, die im Handwerk arbeiten, sind betroffen. Schon ab einer Höhe von einem Meter kann es richtig gefährlich werden, und auch im Bürobereich lauern Gefahren. Gute Prävention kann hier viele Unfälle vermeiden. Sechs einminütige Videoclips – immer unter dem Motto „Grips statt Gips“ – geben sowohl den Zeitarbeitsbeschäftigten als auch den Führungskräften Anregungen, wie sich Absturzunfälle vermeiden lassen. Drei Bereiche gilt es dabei zu beachten: die Arbeitsmittel und die Technik, die Arbeitsorganisation und das Verhalten. Ganz wichtig ist in dem Zusammenhang außerdem eine transparente Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
Aufgepasst: Die Videoclips „Grips statt Gips“ können auch im Rahmen einer klassischen Unterweisung eingesetzt werden und eignen sich nicht nur für die Zeitarbeit! Sehen Sie selbst.
Die VBG widmet diesem wichtigen Aktionsfeld zudem eine eigene Themenseite mit Hinweisen für Führungskräfte, Disponentinnen und Disponenten und natürlich mit den Videos für die Zeitarbeitsbeschäftigten.
Zum Thema gibt es auch ein neues Web-Seminar: „2 Meter sind genug. Absturzunfälle – die unterschätzte Gefahr“. Das Web-Seminar richtet sich an alle Unternehmerinnen und Unternehmer, Führungskräfte, Disponentinnen und Disponenten aus der Zeitarbeit, deren Beschäftigte auf hoch gelegenen Arbeitsplätzen tätig werden oder Leitern, Fahrgerüste, Hubarbeitsbühnen oder Ähnliches benutzen.
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